Zwischen Furcht und Euphorie

Am 5. Mai erscheint die YACHT mit einem Beitrag aus Heides Feder:

ZWISCHEN FURCHT UND EUPHORIE

Über die psychologischen Auswirkungen von schwerem Wetter auf die Crew – vor dem Sturm, während des Sturms, nach dem Sturm.

13 Seiten umfasst die Titelgeschichte in der YACHT, in dem sich Heide in einem Essay mit einem nicht alltäglichen Thema beschäftigt. Die Anregung dazu gab Uwe Janßen, seit Jahrzehnten der stellv. Chefredakteur des Magazins. Mit ihm hatten wir vor drei Jahren die fünfteilige Sturmserie in der YACHT entworfen, die so gut ankam, dass wir daraus den Doppelband „IM STURM“ entwickelten, der Mitte letzten Jahres erschien und den viele von Euch inzwischen kennen.

Als es beim Erscheinen der beiden STURM-Bücher um deren Präsentation für die Leser der YACHT ging, schlug Uwe Janßen vor, nicht noch einmal Auszüge aus der Sturm-Serie oder den Büchern zu bringen – sondern ein ganz neues Thema anzupacken, das jedoch ebenfalls in den Themenkreis „Sturm“ gehört.

Uwe Janßen: „Schreib doch mal über die psychologischen Auswirkungen von schwerem Wetter auf die Crew – vor, während und nach dem Sturm. Ihr habt so viele Leute in derartigen Situationen erlebt wie niemand sonst. Also musst Du genau diese Storys auch erzählen…“

Heides Einwand, dass sie keinen unserer Mitsegler und Mitseglerinnen bloßstellen will, entkräftete er: „Natürlich lässt es sich nicht vermeiden, dass sich eventuell Leute wiedererkennen, auch wenn wir das alles gänzlich anonymisieren. Aber das macht in Wahrheit doch nichts. Niemand sonst wird wissen, von wem die Rede ist, wenn wir die Namen nicht nennen. Du prangerst ja niemanden an und nennst keinen namentlich. Das sollte also wirklich kein Problem sein.“

Im Sturm am Kap Hoorn kurz bevor das Steuerseil reißt…
…und kurz danach mit zwei Crewmitgliedern an der Notpinne…

Heide hat sich nach diesem Gespräch zurückgezogen, Logbücher und Tagebücher gewälzt und angefangen, zu schreiben.

Drei Wochen später stand das Ergebnis fest. Natürlich war ihr Essays für das Magazin wieder einmal zu umfangreich, zumal es noch mit Bildern illustriert werden sollte. Deshalb gab es einen Extrakt.

Dieser liegt nun mit der neuen YACHT vor. Wir würden uns freuen, wenn Ihr ihn lest und würden auch gerne Eure Anregungen und Kommentare aufgreifen.

Seid herzlich gegrüßt von
H + E

PS: Zu den zahlreichen Kommentaren und Rezensionen zu den Sturmbüchern haben wir eine Zuschrift von Harald Schwarzlose erhalten. Harald haben wir euch bereits im letzten Blogbeitrag vorgestellt. Er war 23 Jahre Chefredakteur der YACHT, hat ein Dutzend Fachbücher geschrieben – einige davon wurden Bestseller im Verlag Delius Klasing – und er veröffentlichte vor zwei Jahren seinen ersten Roman. Sein Titel: Traumtänzer.

Hier sein Kommentar:

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