entgegen kommt, ist der letzte Zweifel beseitigt:
Wir haben Australien erreicht.
Hallo Freunde,
Wir sind angekommen – noch nicht so ganz, kneifen uns ab und zu, ob es wirklich stimmt. Denn die letzten 1000 Meilen zu zweit waren ein hartes Stück Arbeit.
Zu Beginn tagelang Sturm…
…aus Südost, den wir nur mit dreifach gerefftem Großsegel abwettern konnten. Zum ersten Mal überhaupt stiegen Brecher ins Cockpit der neuen Freydis ein. Dann lagen wir zwei Tage vor 80 Meter(!) Kette im Schutz von den Chesterfield Reef Islets, mitten im Korallenmeer. Anschließend bretterten wir bei Starkwind aus Ost Richtung Queensland/Australien. Die letzten 90 Meilen hatten wir zu allem Übel auch noch Wind von vorn.
Die mondlosen Nächte waren am schlimmsten. 10 Tage sind wir nicht in unsere Kojen gekommen, lagen im Deckshaus, immer auf dem Sprung zum nächsten Manöver.
Dank an Günther Hirschberg und Jochen Terjung, die uns mit dem Wetter über Iridium auf dem Laufenden hielten.
Erfreuliches
Unsere einzig funktionierende Selbststeueranlage hat die Bewährungsprobe bestanden. Das Großsegel allerdings hat leider zwei 10cm-Risse abbekommen.
Ihr könnt Euch denken, dass wir den Aufenthalt in der hiesigen nagelneuen Marina (gebaut nach der Überschwemmung vom letzten Jahr) jetzt um so mehr zu schätzen wissen. Hier kommt die Freydis ins Trockendock und am Monatsende fliegen wir zurück nach Deutschland.
Noch Plätze frei für 2014
In der ersten Januarwoche sind wir wieder an Bord und werden Vorbereitungen treffen für die Weiterreise nach Papua-Neuguinea, zu den Inseln Mikronesiens, nach Guam sowie nach Okinawa und Osaka/Japan.
Für die Törns I bis IV von Januar bis April 2014 liegen bereits zahlreiche Zusagen aus Euren Reihen vor. Zwei bis drei Plätze sind noch frei auf den Abschnitten von Bundaberg nach Rabaul und Guam (I+II) und von Okinawa nach Osaka (IV).
Bitte meldet Euch bei Interesse.
Betrübliches…
…hören wir von unseren Freunden Rosi und Peter von der „Rainbow“. Aufgrund nicht enden wollender Pannen mit der Technik bringen sie die „Rainbow“, eine HR 49, von Äquator nach Florida, um sie dort zu verkaufen. Auf der gemeinsamen Fahrt über den Atlantik im letzten Jahr von Deutschland nach Panama hatten wir viele schöne, fröhliche Stunden miteinander verbracht, aber ab Panama ruß ihre Pechsträhne nicht mehr ab.
Wir bedauern das sehr.
Seid herzlich gegrüßt
Heide & Erich
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