Gestern kam eine Mail aus Japan von einem Deutschen, Herrn Jürgen Oberbäumer, dem wir dort nicht begegnet sind. Er schreibt:
„…Ich lebe seit 26 Jahren in Iwaki/Fukushima und bin hier manchmal der „Deutsche vom Dienst“.
Wie er uns berichtet, beabsichtigen die japanischen Behörden, das Wrack abzubergen und wollten deshalb Details der Freydis wissen, Kielkonstruktion und so weiter. Überlegungen würden angestellt, das Schiffswrack neben dem großen Aquarium in Onahama aufzustellen als Symbol für die deutsch-japanische Freundschaft – und das im Rahmen der deutsch-japanischen Beziehungen, die in diesem Jahr ihr 150. Jahr besteht und schon feierlich in Berlin und Tokyo begangen wurde. Sie haben deshalb auch schon die deutsche Botschaft in Tokyo hinzugezogen.
Die Absicht der Japaner erfüllt uns mit großer Freude und wir hoffen, dass ihnen das Vorhaben gelingt. Ohnehin war es schon lange unsere Idee gewesen, dass wir, wenn wir irgendwann einmal mit dem Segeln aufhören, die Freydis nicht verramschen oder ausschlachten, sondern einem Museum anbieten (die Trans-Ocean Stadt Cuxhaven hatte bereits Interesse bekundet).
Technorati Tags: Freydis, Fukushima, Japan, Kultur & Gesellschaft
Was für ein Symbol, die Freydis als Zeichen deutsch-japansicher Freundschaft! Das macht Sinn, wäre nachhaltig und richtig erfreulich. Ich drücke die Daumen, dass es klappt. Alles Gute Susanne