Plätze frei !

Freitag, 07.12.2012, 17:45:07GMT

Mitsegler für Törns in der Südsee 2013…

…haben abgesagt.

Deshalb suchen wir je 2 Mitsegler

  • für Törn V von Bora Bora nach Rarotonga
  • für Törn VII von Tonga nach Suva/Fiji und
  • für Törn VIII von Fiji nach Noumea/Neukaledonien.

Interessenten für diese Törns möchten sich bitte per Email (wilts@freydis.de) mit uns in Verbindung setzen. Wir sind ab 29. Dezember für einen Monat in Deutschland und können dann persönliche Treffen wahrnehmen.

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Kurzbericht aus Cartagena

Freitag, 07.12.2012, 17:39:38GMT

Wir haben auf dem Weg zu den San Blas Inseln, Panama, einen kurzen Zwischenstop in Cartagena eingelegt. Heide war hier bereits als Teenager vor 57 Jahren. Es hat sich Vieles verändert, vor allem die Skyline aus riesigen Wolkenkratzern. Die Altstadt ist sehenswert und noch die alte geblieben. Alle alten Häuser mit hölzernen Balkons und Patios voller Grün sowie die alten Kirchen sind oder werden liebevoll restauriert.

Alle fanden den Aufenthalt hier anregend und faszinierend. Die Stadt ist voller Leben. Nach den Aufenthalten auf den einsamen Inseln vor der Küste von Venezuela mal ganz was Anderes. Auch die Restaurants lassen keine Wünsche offen.

Anmerkung zum AIS: Wir haben ab und an das AIS ausgestellt wegen Piratengefahr, lassen es jetzt aber wieder voll mitlaufen.

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Landung auf Aruba

Freitag, 30.11.2012, 12:18:34 (GMT)

Eine Mitteilung des Webmasters:

Die Freydis meldet sich mal wieder via AIS-Signal. Sie liegt derzeit an der Südküste von Aruba, in der Nähe des Flughafens.

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Bericht über die Atlantiküberquerung

Grenada, den 3. Nov 2012

Über den Atlantik sind wir schon viele Male gesegelt. Diese letzte Überquerung fiel etwas aus dem Rahmen:

Wirbelsturm

Schon in Lissabon braute sich der erste tropische Wirbelsturm bei den Azoren zusammen. Wir waren zwar nicht direkt betroffen – im Zweifel wären wir an die afrikanische Küste ausgewichen – aber diese Systeme beeinflussen ja das Wetter über große Teilbereiche des Atlantiks. Wir hatten Gegenwind, wir hatten Flauten – nichts ist mehr so, wie es früher war.

Wir gerieten in den Einfluß eines zweiten Wirbelsturms auf dem Wege zu den Kap Verden und dann etwas später auf der Atlantiküberquerung bildeten sich mehrere Ansätze von Wirbelstürmen – wir waren ständig auf der Hut.

Zum Schluß kam „Sandy“, von dessen Zerstörungen Ihr ja alle die Bilder im TV und Internet gesehen habt. Geholfen hat uns beim Wetter (wie schon seit Jahrzehnten) unser Freund Günther Hirschberg aus dem Taunus. Wir haben alle paar Tage über Iridium seine Expertisen erhalten und waren so bestens präpariert. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank, lieber Günther – und wir freuen uns, wenn Du im kommenden Jahr in den Marquesas und Tuamotus Deine Wetterberichte an Bord der Freydis über Pastor erstellst.

Darminfektion des Skippers

Am Tag vor dem Start in Mindelo habe ich, Erich, mir eine schlimme Darminfektion zugezogen und währenddessen meine Blutdrucktabletten nicht eingenommen. Also die ersten acht Tage habe ich viel Zeit auf dem stillen Örtchen verbracht und ein paar Tage später folgte der brutalen Abmagerungskur eine Blutdruckkrise mit Schwindel. Ich konnte in Mustique gar nicht mehr richtig gehen und bin immer noch nicht ganz wiederhergestellt. Gestern hat mir Heide hochdosiert Kortison verabreicht, heute geht´s mir deutlich besser, sonst könnte ich diese Zeilen gar nicht schreiben. Wenn in drei Tagen die neue Crew kommt, dürfte ich wieder fit sein.

Erfahrungen mit der Neuen Freydis

Die neue Freydis ist wirklich ein schnelles Schiff, auch auf Vormwindkursen, auf die wir ja auf den ersten Törns vergeblich gewartet hatten. Nach 14 Tagen lag das Kernstück der Atlantiküberquerung – von Mindelo/Kap Verden nach Barbados – hinter uns.

Die Flautentage in der Mitte sind wir unter Maschine bei 1200 Umdrehungen gelaufen, wir wollten Diesel sparen und hatten es ja auch nicht so eilig auf der spiegelglatten See. Kräftiger Passat forderte uns auf der ersten Hälfte. Allen hat es ausgesprochen Spass gemacht, unter ausgebauter Genua und Spi (bis 250 m2) zu düsen. Auch die weniger erfahrenen Steuerleute sind gut zurecht gekommen, denn die Neue liegt auch vor dem Wind ausgezeichnet auf dem Ruder, sogar dann, wenn das Schwert oben ist. Die Tage, die wir gewonnen hatten, konnten wir für einen Abstecher in die Grenadinen nach Mustique und Palm Island nutzen.

Sigis Traum von einem Drink und Essen in der Basil-Bar ging in Erfüllung (wenn auch leider ohne die Royals).

Exkurs 1…

…für die Experten unter Euch: Gut, dass wir bei der Ausrüstung der Freydis auf überlangen Spibäumen bestanden haben (sie sind 8 mtr lang, Durchmesser 120 mm). Richtige Prügel, aber dank des hervorragenden Spinakergeschirrs von SELDEN zu zweit gut zu handhaben und dank eines Tips, der neulich per Mail von meinem Altskipper Detlef kam (er war vor 50 Jahren mein erster Lehrer auf der ORTAC): Wir fahren den bzw die Spibäume an separatem Achterholer, die Schot läuft extra über einen Block, der an der Spitze des Spibaums angebracht ist.

Die einzigen Segel, die wir jetzt noch nicht ausprobiert haben, sind das Trysegel und die Doppelgenua. Für die Doppelgenua bekommen wir hoffentlich im Pazifik gleichmäßigen Passat und auf den Einsatz des Trysegels warten wir gerne noch eine Weile.

Die elektronische Selbststeuerung hatten wir übrigens auf der ganzen Reise nicht eingeschaltet, das Boot wurde von Hand gesteuert.

Exkurs 2

Unser Traum vom unbegrenzten Bordstrom aus den beiden SUPERWIND – Generatoren und den beiden AMPAIR – Unterwassergeneratoren wäre beinahe in Erfüllung gegangen.

Die SUPERWIND – Generatoren erfüllten ihre Vorgaben, waren leise und effizient.

Die AMPAIR – Unterwassergeneratoren brachten ebenfalls eine gute Leistung. Die ersten 6 Tage hatten wir stets volle Batterien. Aber die Vibrationsgeräusche der U-Wassergeneratoren (ein lautes Kreischen ab 5 Knoten Fahrt durchs Wasser) waren auf die Dauer nicht zu ertragen, weder im Cockpit noch im Achterschiff. Also haben wir sie abmontiert und mußten über die Limas der Hauptmaschine jeden Tag ein bis zwei Stunden nachladen. Sehr ärgerlich!! Und dem Hersteller ist das Problem angeblich unbekannt…

Die Crew

Wir waren zu acht. Die Crew war segelbegeistert, einsatzfreudig und hilfsbereit. Zu feiern gab es unterwegs genug, den 55. Geburtstag von Sigi, den 50. von Mario und das „Bergfest“ war buchstäblich der Höhepunkt. Zusammen mit der Rainbow wurde gefeiert, gebadet, getanzt und gelacht. Zum Schluß der Reise hiess es: Ende gut – alles gut. Bis auf den kränkelnden Skipper waren alle bestens drauf und wir genossen die abschliessenden Tage auf den Grenadinen in herrlichen Buchten.

Im Doppel über den Teich

Wie Ihr wisst, sind wir in Deutschland zeitgleich mit der RAINBOW (eine nagelneue HR 48) unserer Freunde Rosi und Peter Neumayer aus dem Badischen gestartet. Die RAINBOW von Cuxhaven, die FREYDIS von Leer aus. Rosi und Peter segeln ihr komfortables und best ausgerüstetes Boot zu zweit. Wir treffen uns in fast jedem Hafen und auf dem Meer segeln wir oft in Sichtweite. Über den Atlantik waren wir meist dicht zusammen. Es ist sehr vergnüglich und wir geniessen dieses freundschaftliche und unkomplizierte Beisammensein sehr. Wie wir uns kennengelernt haben und wie es zum Entschluss kam, die 2 Jahre nach Australien zu Mackern, d.h. zusammen zu segeln, ist eine Geschichte für sich. So viel sei verraten: Sie begann mit dem Verlust der ersten RAINBOW im Mittelmeer und dem Verlust der zweiten FREYDIS in Fukushima.

Herzliche Grüsse,
Heide & Erich

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Auf der anderen Seite des Atlantiks

Donnerstag, 01.11.2012, 23:32:48 :: Grenada

Heide und Erich melden sich aus Grenada, wo sie gestern gelandet sind. Ein Statement folgt.

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Ein Lebenszeichen von der Freydis

Samstag, 06.10.2012, 17:07:59 :: übermittelt per Email

Gestern endete auf der Kap Verden Insel SAL der 4. Törn der Freydis. Nachdem uns noch zu Beginn Flaute genervt hatte, bekamen wir dann endlich Gelegenheit, die acht Meter langen Spibäume einzusetzen. Auch auf Vormwindkursen hat sich die neue Freydis bewährt. Am 5. Tag nach unserem Aufbruch in El Hierro waren wir bereits auf Aal und die gewonnene Zeit konnten wir für einen Abstecher zur Nachbarinsel Boavista nutzen.

Das Wetter hat vom Beginn der Reise Anfang Juli bis heute „verrückt“ gespielt. Auf den Kanaren herrschte die größte Dürre seit 60 Jahren, auf den Kap Verden brach nach den seit Menschengedenken heftigsten Regenfällen das Chaos aus.

Aich mit der 4. Crew hatten wir großes Glück. Jetzt bereiten wir uns auf die Atlantiküberquerung vor. Am Mittwoch starten wir. In Mindelo auf Sao Vicente werden wir einen kurzen Stop einlegen, Trinkwasser bunkern und dann zusammen mit unseren Freunden Rosi + Peter von der „Rainbow“ in See stechen.

Gruss
Heide & Erich

Anmerkung: Bilder folgen.

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Fotogalerien der Törns 1 und 2/2012

Törn 1/2012

Törn 2/2012

Für iOS-Benutzer…

…und alle, die kein Flash auf dem Rechner installiert haben: Hier geht’s zu den Picasa-Galerien

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MARE: Die Anziehungskraft des Schwer Erreichbaren

In MARE Heft 93 (August/September 2012) findet sich auf Seite 52 ff. ein Porträt über Heide und Erich von Dr. Peter Sandmeyer:

© MARE-Webseite (Ausschnitt)

Ein Bericht über die 1. Etappe…

…Leer – Lissabon folgt in den nächsten Tagen.

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Leer – Ile d’Ouessant

Hallo Freunde,

wir sind pünktlich und wohlbehalten auf der Île d’Ouessant angekommen und haben uns wie schon so oft hinter der Mole des winzigen Hafens von Lampaul vor den vorherrschenden SW-Winden versteckt. Zweimal am Tag fallen wir trocken. 50 Meter über uns thront immer noch das Restaurant La Duchesse Anne – fürs leibliche Wohl ist also gesorgt.

Lampaul, Île d’Ouessant mit »Duchesse Anne«

Freydis III bewährt sich

Die Neue hat sich auf dem ersten Törn bestens bewährt und in Bezug auf die Segeleigenschaften sind unsere Erwartungen übertroffen worden. Die Crew war schnell eingespielt, nicht zuletzt auch dadurch, dass von den alten Hasen unsere Freunde Marion, Hans, Thilo und Jochen mit an Bord waren. Abschliessende Meinung aller: Es war ein gelungener Törn, abschliessende Meinung des Skippers: So darf es ruhig weitergehen.

Segeln über Land

Einige, die den Kurs der Freydis über AIS verfolgt hatten, waren irritiert, dass wir die ersten Tage über Land fuhren. Es hatte aber seine Richtigkeit: Aufgrund der starken Winde aus Westen und Südwesten haben wir den Tipp unseres Freundes Folkmar beherzigt und sind durch die holländischen Kanäle und das Isselmeer nach Ijmuiden gefahren. Keine seglerische Herausforderung, aber eine für uns alle wunderschöne Fahrt durch Hollands Provinzen und Städte.

Kanalinseln, Scillys, Ouessant

Vor Anker bei Tresco (Scilly Islands)

Über die Kanalinseln Alderney und Guernsey ging die Reise zu den Scillys. Dort haben wir einige Tage bei schönstem Sonnenschein im Windschatten von Tresco und Bryher die Seele baumeln lassen, bevor wir zum Finale nach Ouessant aufbrachen.

Wie weiter?

Unser nächstes Ziel ist La Coruna. Noch warten wir auf eine Winddrehung, denn ein Tief hat sich vor der Irischen Küste festgesetzt. Drei Tage geben wir ihm noch, aber dann wollen wir mit nördlichen Winden über die Biskaya. Nächster Crewwechsel ist in Lissabon in der Marina von Cascais. Voraussichtlicher Ankunftstag ist Freitag, der 17. August.

Crewwechsel

Der Crewwechsel von Törn III auf Törn IV erfolgt am Dienstag, dem 11. September in Pasito Blanco auf Gran Canaria.

Hilferuf der Teetrinker

Eine kleine Katastrophe bahnt sich für die nächsten Törns (II + III) an: Zwar führen wir Ostfriesentee in rauen Mengen (Bünting, Onno Behrends und Thiele) mit uns – er reicht bis Australien- , aber Sahne und Kluntjes sind ausgegangen. Diejenigen von Euch, die mit der Bahn nach Brest fahren, bringen bitte mit: jeder mindestens je 4 x H-Sahne 200gr von Aldi o.Ä. und Kandis (unlimited). Diejenigen, die mit dem Flieger nach Lissabon kommen, dürfen die Sahne nicht ins Handgepäck nehmen (Flüssigkeiten sind streng verboten).

Herzliche Grüsse von Bord der Freydis

Erich + Jochen

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Trockendock oder was?

Dienstag, 24.07.2012, 11:00 :: Guernsey

Stimmt genau. Erst tanken mit Warteschleife und dann Trockenfallen an der Hafenpier. Gestern haben wir mit alle Mann den Wasserpass gestrichen, der noch fehlte. Harter Job, aber als das Wasser abends wieder kam, waren wir fertig.

Wir laufen gleich aus Richtung Scillys. Dort wollen wir drei Tage bleiben und uns trocken fallen lassen. Dann habe ich hoffentlich mal etwas mehr Zeit.

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