Unsere Reise nach Midway

Midway Atoll – ein Vogelparadies im Müllstrudel

Ein Highlight unserer Reise nach Japan wird das entlegene Midway Atoll, wo die Freydis bereits vor vier Jahren, auf ihrem Weg nach Alaska einen Stop einlegte. Denn dieses Riff mit seinen drei Sand- und Korallenkrümeln auf halbem Weg zwischen Kalifornien und Japan, ist ein auf der Erde einzigartiges Kleinod der Natur: Dort brüten von Dezember bis Juni rund zwei Millionen Seevögel – davon mehr als eine Million Laysan- und Schwarzfußalbatrosse!

Die 1200 Meilen Etappe nach Midway ist eine non-stop-Passage, denn alle Inseln und Riffen der Kette nordwestlich von Kauai sind streng geschützt und dürfen, mit Ausnahme von Midway, nur von autorisierten Personen betreten werden. Nun, im Winter, müssen wir  voraussichtlich aus dem Passatgürtel heraussegeln in die angrenzende Zone wechselnder Winde – früher als Rossbreiten bezeichnet. Vor vier Jahren war das harmlos auf der Strecke Kauai – Midway; erst vor den Aleuten bekamen wir es mit Stürmen zu tun. Aber damals brachen wir auch erst Ende Mai nach Alaska auf, jetzt haben wir den 1. Februar.

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Volksfest!

Dürener Zeitung / Lokaltitel Dueren / Seite 9

Mo, 27. Feb. 2012

Eine Hochseeyacht made in Düren

Richtfest der ‚Freydis III“ bei der Firma Matzerath. Auslieferung Ende März.

Von Axel Keldenich

Düren. Am Wochenende tat sich Verblüffendes an der Garnbleiche in Düren: Mitten im Binnenland, auf dem Betriebsgelände der Firma ‚Yachtbau Matzerath“ drängten sich erfahrene Hochseesegler und Yachtbesitzer.

Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand die ‚Freydis III“, eine 15,90 Meter lange Aluminium-Hochseeyacht, die die Halle der Länge nach komplett ausfüllt.

Sie ersetzt eine der berühmtesten deutschen Yachten, die ‚Freydis II“ des Ehepaars Dr. Heide und Erich Wilts, die vor knapp einem Jahr nach zahllosen Törns in den Polarmeeren bei dem schweren Tsunami vor Japan total zerstört wurde. Für deren Neubau nutzen die Wilts den vorhandenen Rumpf eines Schwesterschiffes.

Der Dürener Michael Matzerath erhielt im vergangenen Sommer den Auftrag für den Aus- und Weiterbau, der jetzt so weit fortgeschritten ist, dass man gewissermaßen zum ‚Richtfest“ eingeladen hatte.

Wie kommen nun renommierte Extrem-Segler auf eine Adresse ausgerechnet in Düren? ‚Ehe man so einen Auftrag erteilt, spricht man weltweit mit erfahrenen Kollegen, die auch Empfehlungen geben. Dabei fiel immer wieder der Name Matzerath“, erläuterte Dr. Heide Wilts. Und auch der Name Jakob Dirksen fiel, dessen Schreinerei im gleichen Gebäude ansässig und der auch im Yachtausbau tätig ist. Matzerath und Dirksen liefern in Kooperation komplett ausgebaute Schiffe.

Der bislang größte Auftrag

Für Matzerath ist der Bau der ‚Freydis“ der größte Auftrag seiner Laufbahn. Das gilt für die technisch-praktische Seite genauso wie für den Zeitdruck, denn Ende März soll das Schiff bereits nach Leer in Ostfriesland transportiert werden, wo es mit allen Gebrauchsgegenständen bestückt wird, bevor es zu ersten so genannten ‚Probeschlägen“, also Testtouren, startet.

Dann ist auch wieder mehr Platz in der Dürener Werft, in der derzeit noch ein zweites Schiff gebaut wird. Sein Fachwissen hat sich Matzerath als Autodidakt erworben. Er ist gelernter Kupferschmiedemeister, der allerdings schon als Kind seine Liebe zum Segeln entdeckte. ‚Als Skipper und in vielen Crews war ich schon ein paar tausend Seemeilen unterwegs, ehe ich 1988 mit meinem ersten elf Meter langen Schiffsrumpf als professioneller Bootsbauer angefangen habe“, erzählt er. Schnell wurden daraus komplette Yachten. Viele von ihnen, übrigens immer Einmaster, hat Matzerath auch selbst konstruiert, wofür er neben komplizierten Rechenvorgängen auch umfangreiches Hydro- und Aerodynamikwissen einsetzen muss.

Schiffe für Weltumsegler sind nicht unter 60 000 Euro zu haben und das teuerste bislang an der Garnbleiche entstandene Schiff hat rund eine Dreiviertelmillion gekostet.

Wenn die letzten Feinarbeiten an der ‚Freydis III“ und der Innenausbau abgeschlossen sind und alle Tests erfolgreich verlaufen, startet das Ehepaar Wilts mit ihr am 14. Juli von Leer aus zu einer Weltreise, die in diesem Jahr nach sieben Abschnitten auf den San Blas Inseln vor dem Panama-Kanal enden soll.

Dürener Zeitung, Webausgabe

Reaktionen

Eine von vielen:

Von: Martin xxxxx
Datum: 27. Februar 2012 10:43:23 MEZ
An: wilts@freydis.de
Betreff: Vielen Dank!

Hallo Frau Wilts, hallo Herr Wilts,

nach einigen Hin- und Herüberlegungen habe ich mich am Samstag doch durchgerungen und von Mannheim aus auf den Weg zu Ihnen und Ihrem neuen Schiff gemacht.

Im Auto habe ich mir versucht vorzustellen, was mich erwarten wird; viele Seebären und Seebärinnen, die mit Ihnen über das Boot fachsimpeln. Ich als seemännisches Greenhorn wollte vor allem meinem Segelvirus neue Nahrung geben und natürlich meine Neugier stillen, wie Sie jetzt das Boot planen und ausrüsten. Dass ich Ihre Reisen schon seit vielen Jahren im Internet verfolge, sei da nur am Rande erwähnt.

Nach fast 5 Stunden Fahrt kam ich dann in Düren an. Wie erwartet war kaum ein Vordringen zum und ins Boot möglich. Ich habe es dann doch geschafft und war fasziniert, wie Herr Wilts über das Boot schwärmte. Viele kleine Details wurden gegenüber dem vorherigen Boot verbessert und viele Ideen ‚eingebaut“. Mich hat die gemütliche Atmosphäre fasziniert. Obwohl überall im Boot viele Menschen verteilt waren, kam bei mir kein beengendes Gefühl auf.

Als ich mich nach meiner Besichtigung bei Kaffee und leckerem Kuchen stärken konnte (vielen Dank dafür!!!) hat Frau Wilts ihren ‚Bücherstand“ aufgebaut. Dort habe ich zwei Bücher erwerben können: ‚Segeln ans Ende der Welt“ und ‚Wilder Stiller Ozean“. Das Buch ‚Auf der Route der Albatrosse“ hab ich schon vor Jahren verschlungen. Das ‚erste“ Buch dieser Reihe, ‚Gestrandet in der weißen Hölle“ hatte Frau Wilts leider nicht dabei, hat mir jedoch ein klein wenig Hoffnung gemacht, dass sie davon noch einige Exemplare zuhause hätte. Falls dies so wäre und sie noch eines entbehren könnte, würde ich mich freuen, wenn ich eines erhalten könnte. Bitte senden Sie es mir zu […].

Für die Zukunft wünsch ich Ihnen alles Gute – Seebären sagen wohl dazu: ‚Immer eine Hand breit Wasser unterm Kiel“.
Viele Grüße,
Ihr Martin […]

P.S.: Falls Sie einmal eine Strecke reisen, bei der ich auch als seglerisch Unerfahrener teilnehmen könnte, sagen Sie mir bitte gerne Bescheid.

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Matjes und/oder Kuchen

Hallo Freunde,

Morgen, Samstag, und übermorgen, Sonntag, ist von 14:00 bis 17:00 Uhr „Tag der offenen Tür“ bei Matzerath in Düren.

Der Innenausbau der neuen FREYDIS ist weit vorangeschritten, die Maschine und die meisten Aggregate sind installiert. Außerdem wird in der Halle noch eine zweite ALU-Yacht gebaut, eine MALU 42, eine von Herrn Matzerath modifizierte Reinke-Yacht. Rumpf und Metallarbeiten an diesem Boot sind abgeschlossen, die Werft beginnt gerade mit dem Innenausbau.

Diejenigen, die sich für die Neubauten interessieren oder einfach zu einem Erfahrungsaustausch kommen wollen, sind herzlich willkommen.

Für Fragen zum Boot, zur Technik und zum Innenausbau stehen wir mit Herrn Matzerath und Tischlermeister Dirksen zur Verfügung.

Bringt bitte Socken oder Hausschuhe mit.

Hier noch einmal die Adresse

Yachtbau M. Matzerath, An der Garnbleiche 1-3, 52349 Düren, Telefon 02421-502 349

Für die Bücherwürmer: Wir haben (fast) alle Bücher von Heide dabei.

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Am Wochenende „Freydis“ gucken!

Die YACHT weist nochmals darauf hin:


am 25. und 26. Februar is auf der Freydis III
Tag der Offenen Tür!

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Trans–Ocean in Seenot!

An alle TO-Mitglieder, die wir mit unserem Blog erreichen können.

Unser Trans-Ocean Schiff ist in Seenot.

Der stellv. Chefredakteur der „Yacht“ hat in YACHT-Panorama eine Analyse verfasst, der nicht viel mehr hinzuzufügen ist, außer dass wir, die Mitglieder, nun gefordert sind, das lecke Schiff wieder in ruhiges Fahrwasser zu bringen.*)

Mitgliederversammlung

Die Gelegenheit dazu bietet sich auf der


Mitgliederversammlung am Samstag, 18. Februar,
Beginn 12.00 Uhr

Donner’s Restaurant

Am Seedeich 2, 27472 Cuxhaven.

Es geht um die Zukunft des Vereins, deshalb kommt! Jede Stimme zählt.

Heide & Erich


*) Hierzu dieser

Nachtrag:

2012.02.23, 13:03 :: Im Zuge der Mitgliederversammlung und der dazugehörigen Blogerei und Berichterstattung sind derart viele Anschuldigungen und Falschmeldungen erhoben und kolportiert worden, daher scheint uns das folgende Zitat aus dem YACHT-Forum angebracht.

YACHT-online, Administrator
Registriert seit 19.04.2001
Beiträge: 606

Hallo Forum!

Post # 38 enthält diverse Unterstellungen, die zu sezieren den Rahmen dieses Threads sprengen würde. Nur ein Passus, der die Arbeitsweise der YACHT betrifft, bedarf an dieser Stelle zwingend einer Korrektur. Die Vermutungen, dass die YACHT in der Berichterstattung über Trans-Ocean ‚leichtfertig“ Position bezogen habe, dass ‚Recherche immer noch Fehlanzeige“ sei und die Belange von Blauwasserseglern somit seit geraumer Zeit vernachlässigt worden sind, entspricht nicht der Wahrheit.

Tatsächlich hat die Redaktion in den vergangenen Monaten unzählige Mannstunden auf die sorgfältige Überprüfung der jeweils neuen Vorhaltungen gegenüber der TO-Führung verwendet. Und diese Recherchen endeten stets mit dem selben Ergebnis: Nicht ein einziger Vorwurf erwies sich als haltbar. Es ist nicht Aufgabe der YACHT, Gerüchte zu verbreiten, es ist vielmehr ihre Pflicht, das nicht zu tun. Gerade deshalb fand das Thema keinen Eingang ins Heft.

Nach der Eskalation der Ereignisse, gipfelnd im Rücktritt des seit kurzem erst in dieser Konstellation arbeitenden TO-Vorstands, war eine Einordnung der Vorgänge auf der YACHT-Homepage allerdings angeraten. Schließlich handelt es sich bei Trans-Ocean um eine der größten und renommiertesten Organisationen im deutschen Segelsport. Und wenn diese in sehr schweres Wetter gerät, dann darf ein Segelmagazin das nicht ignorieren.

Sollte sich die Nachrichtenlage dahingehend ändern, dass Fakten (!) eine Neubewertung der Situation ermöglichen oder erfordern, dann wird die YACHT selbstverständlich in gebotener journalistischer Form reagieren.

Uwe Janßen / Chefredaktion YACHT

Quelle: http://forum.yacht.de/showthread.php?128607-Trans-Ocean-der-R%FCckttritt-von-Bernd-Luetgebrune/page6


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Freydis III: Tag der Offen Tür…

…am 25. + 26. Februar in Düren

Hallo Freunde,

wir sind während der boot viele Male darauf angesprochen worden, ob die neue Freydis noch während der Ausbauphase auf der Werft in Düren besichtigt werden kann.

Sie kann besichtigt werden!

Mit dem Inhaber der Werft, Herrn Matzerath, und dem Schreinermeister, Herrn Dirksen, haben wir vereinbart, dass eine Besichtigung möglich ist, und zwar


Samstag und Sonntag, den 25. und 26. Februar von 14:00 bis 17:00 Uhr.

Adresse: Firma M. Matzerath, An der Garnbleiche 1, 52349 Düren

Am Samstag bitte nicht früher kommen, denn dann wird noch am Schiff gearbeitet. Im (beheizten!) Aufenthaltsraum können wir bei Kaffee und Kuchen plauschen.

Für Bücherfreunde bringen wir unsere Bücher mit.

Wir heissen alle, die interessiert sind, herzlich willkommen!

Heide & Erich

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segeln-Award 2012

In feierlicher Kulisse wurden beim segeln-Award 2012 in Düsseldorf Persönlichkeiten und Pioniere aus der Wassersportbranche ausgezeichnet.

Vor rund 200 geladenen Gästen nahmen am letzten Sonntag Vertreter und Persönlichkeiten aus der Segelbranche ihre Auszeichnungen entgegen.

links von uns der Laudator Hermann Baxmann, rechts die Verlegerin Frau Alexandra Jahr und Chefredakteur Thorsten Höge
Dabei erhielten wir aus der Hand von Frau Alexandra Jahr, der Verlegerin, den EHREN-AWARD „für unsere Lebensleistung“.

Die Jury:

Die beiden wurden für ihren großen Kampfgeist geehrt, der sie während 300.000 zurückgelegter Seemeilen unter anderem in die Antarktis oder nach Melanesien geführt hatte.

Die Laudatio hielt zu unserer freudigen Überraschung Hermann Baxmann, unser langjähriger Vorsitzender des Seglervereins Leer, dessen Mitglied Erich bereits 1964 wurde.

Üher diese Ehrung freuen wir uns sehr.

Links:

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Kurzvortrag auf der »boot«

An unsere Freunde und Mitsegler

Wir sind auf der »boot« in Düsseldorf mit einem Kurzvortrag

  1. von Donnerstag bis Sonntag, 26.–29. Januar, jeweils 13 und 16 Uhr auf dem Stand der Yacht. Thema: »Die Neue Freydis – kein Boot von der Stange«

  2. von Freitag bis Sonntag, 27.–29. Januar, jeweils um 14 Uhr auf der Aktionsbühne im Segel–Center, Halle 17

und freuen uns auf ein Wiedersehen.

Heide & Erich

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Abhaken? Rückblick auf 2011

Vor einem Monat haben wir noch gesagt: „Wenn dieses Jahr vorbei ist, haken wir es ab und vergessen es so schnell wie möglich.“

Aber so schnell geht das nicht

Es vergeht kein Tag, an dem wir uns nicht an die Katastrophe in Fukushima, die auch eine ganz persönliche war, erinnern. Und das wird wohl auch noch lange so bleiben.

Als uns Ende Mai ein Herr Oberbäumer aus Iwaki schrieb: „Was immer passieren wird, irgendwas Gutes wird aus dem Schiffbruch entstehen…“, da haben wir seine Worte nicht wirklich wahrgenommen – viel zu sehr nahmen uns Trauer und Schmerz über den Verlust des Bootes gefangen.

Aber heute sehen wir das anders. Eine Welle von Anteilnahme hat uns nach dem 11. März erreicht, oft von Menschen, die wir gar nicht kannten. Wir möchten uns bedanken: Bei den vielen, die uns getröstet, bei denen, die uns Mut zugesprochen und ganz besonders bei denen, die uns bei unserem Neuanfang unterstützt haben und immer noch unterstützen. Eine tolle Erfahrung!

Bedenken…

…zu unserem Vorhaben, etwa dass wir mit dem Bau eines neuen Bootes in unserem Alter an unsere Grenzen stoßen, kommen uns natürlich auch. Aber bisher sieht es so aus, dass wir es wohl schaffen – körperlich, seelisch und auch finanziell.

Wir glauben, dass der Einsatz auch lohnt, wenn wir mit dem neuen Schiff nur noch ein paar Jahre segeln können.

Wir wünschen Euch allen für das Neue Jahr Gesundheit und Wohlergehen.

Herzlich,
Heide und Erich

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Worte des Jahres

(seit dem Tsunami am 11. März 2011)

Ein Leben ohne Schiff ist möglich. Es macht nur keinen Sinn.

Loriot, leicht umgewandelt

…alles ganz, ganz großer Mist, Ihr aber seid in Heidelberg. Euch beiden viel Kraft, wir sind bei Euch.

13. März 2011, Mail von unserem Freund Richard aus Leer

…I think that the find of your boat is a miracle! Japanese people are not losing hope. I do my best!

15. März 2011, Ken Ando, Tokyo, Chefredakteur von KAZI

…tut mit leid für die beiden Weltumsegler – hätten sie mal was anständiges gelernt…

Anonymer Leserbrief in der Rhein-Neckar-Zeitung

Dass die Schilderung dieses Einzelschicksals unerheblich gegenüber dem Elend in Japan sein soll, kann ich nicht nachvollziehen, was ist dieses Leid anders als die Summe des Leids von Einzelschicksalen?

25. März 2011, Leserbrief von R. Schmitz auf obige Zuschrift

Verglichen mit den verheerenden Folgen des Tsunami in Japan ist es nur eine Marginalie…

28. März 2011, YACHT 8/2011

…Was immer passieren wird — irgendwas Gutes wird aus dem Schiffbruch entstehen!…

28. Mai 2011, Jürgen Oberbäumer, lebt seit 26 Jahren in Iwaki

Klasse, dass Ihr Euch nicht unterkriegen lasst.

17. Juni 2011, Unser Mitsegler Guenter & Familie

Gestern habe ich wieder nach der Freydis geschaut…Die Brandung war stark und überspülte das Boot, das an den Felsen lehnt. Es sah traurig aus, wie bei einer Ölpest ein ölverschmutzter Vogel, der nach Luft schnappt… All humans are wounded animals. We are all Freydis.

5. Juni 2011, Bekka Jion, amerikanischer Künstler aus Iwaki

Bevor ich den Blogeintrag las, hörte ich einen Beitrag im Schweizer Radio über glückliche Menschen. Zwei der verschiedenen Thesen, was glückliche Menschen ausmacht waren diese:

– Glückliche Menschen nehmen sich bietende Gelegenheiten wahr.

– Glückliche Menschen verharren nach Rückschlägen nicht lange im Trübsal.

Und dann lese ich den Blog. Ich kann also nur den Hut ziehen. Um Ihre Zukunft, liebe Wilts, mache ich mir gar keine Sorgen. Ich wünsche gutes Gelingen!

15. Juni 2011, Alexander Horch, ein Leser unseres Blogs

Ich lese gerade, dass die alte Freydis II nun doch „weiter lebt“. Das ist doch einfach klasse! Also haben auch ein Erdbeben, ein Tsunami und eine Nuklearkatastrophe in Teamarbeit sich die Zähne an der Wikingerbraut ausgebissen 😉 Da ist ein Ruhestand vor einem Aquarium ja wohl wirklich redlich verdient, oder?

Viele Grüße aus Hamburg!

19. September 2011, Knut Erbar, ein uns persönlich nicht bekannter Segler

Kein Gefährt, sondern eine Gefährtin…

Kann ein Segelboot leiden? Schmerz fühlen an Geist und Körper? Nach menschlichem Ermessen nicht. Und doch gibt es Bilder, die einen Skipper so empfinden lassen

4. Dezember 2011, Emder Zeitung
 

So möchte ich Ihnen und Ihrer Familie schöne Feiertage wünschen und wie der Janosch sagt „viel Glück, eiserne Gesundheit und immer ein bisschen Speck in der Bilge“ (auf Freydis gibt es keinen Keller) für’s neues Jahr.

24. Dez. 2011, Peter Milde

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