Von Herrn Tetsuo Kamata erreichte uns am 1. Dezember eine eMail, aus der wir zitieren möchten. Herr Kamata ist der Präsident der Japanisch-Deutschen Gesellschaft in Iwaki, der sich darum bemüht, die Freydis II als Gedenkstätte zu erhalten.
Betreff: ES FEHLEN MIR DIE MITTEL FÜR DIE RETTUNG DER FREYDIS
Lieber Herr Wilts,
Haben Sie recht herzlichen Dank für die Überweisung der 11.000.- Euro. Gestern habe ich von der Verbandskasse der JDG Tokyo die Bestätigung erhalten. Die Bergungsfirma hat mich wegen des Abschlusses der Monatskasse gedrängt. Es ist ja rechtzeitig eingegangen. Nochmals vielen herzlichen Dank.
Ich freue mich, dass Sie mit Herrn Toshihiko Shiga ein gutes Gespräch in Heidelberg geführt haben. In meiner Eigenschaft als Präsident der Japanisch-Deutschen Gesellschaft Iwaki hatte ich Sie bereits informiert, dass wir guter Hoffnung sind, dass wir das Projekt mit unserer Gesellschaft voran treiben können.
Wenn wir die Freydis in dem Gedenkpark aufstellen können, ist das meiner Meinung nach viel besser als in dem Hof der Hochschule. Aber momentan müssen wir zufrieden sein, dass wir erst einmal überhaupt einen Platz gefunden haben. Sonst wäre die Freydis, wie ich schon mehrfach schrieb, längst auf dem Schiffsfriedhof gelandet.
Der Umzug von der Hochschule in den Gedenkpark soll ja nicht gleich passieren, sondern frühestens ein Jahr später, wenn der Park neu angelegt ist.
Die Stadt Iwaki hat noch nicht den endgültigen Entwicklungsplan der Stadt. Wie gesagt, Aquarium und Hafen Onahama waren beide völlig kaputt. Das Aquarium ist wieder geöffnet, aber seine Umgebung ist immer noch nicht sauber und es gibt immer noch keinen richtigen Parkplatz.
Die Freydis II lässt uns also immer noch nicht los. Sie liegt ziemlich benommen »auf Halde«…
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