Mittwoch, 06.01.2016, Heidelberg :: Heide Wilts, für die „Yacht“ Nr. 25/26 vom 2. Dez. 2015
Wir hatten schon kurz berichtet, dass zu diesem Thema 20 Autoren in der YACHT 25/26 geschrieben haben.
Wir fanden die Beiträge so interessant und mit so großer Offenheit geschrieben, dass wir sie Euch hier am liebsten alle als PDF zum Lesen geben würden – aber die Redaktion der „Yacht“ hat rechtliche Bedenken. Sie darf diese Beiträge selber verwenden, aber nicht ohne Zustimmung der Autoren weitergeben.
Deshalb lest Ihr hier nur Heides Beitrag. Wenn Euch die anderen interessieren und Ihr sie nicht sowieso schon im Heft gelesen habt, müsst Ihr Euch an den Leserdienst der „Yacht“ wenden.
Herzliche Grüsse
Heide + Erich
Die „Reise unseres Lebens“?
Das war ganz klar unsere Antarktisumsegelung! Aber sieben Jahre kann man nun einmal nicht in ein paar Zeilen zusammenfassen. Daher versuche ich nur den Gründen auf die Spur zu kommen, warum sie das ist und was sie uns letztlich für unser weiteres Leben an wertvollen Erfahrungen gegeben hat.
(Kurz zur Reise: Sie begann im Oktober 1990 am Kap Hoorn und endete gut 7 Jahre später – im März 1998 – am selben Kap. Während unserer Überwinterung im Kratersee der Vulkaninsel Deception strandeten wir und überlebten sieben Monate in einer Nothütte. Ende Dezember 1991 segelten wir mit der provisorisch reparierten Freydis nach Feuerland zurück, wo wir das Schiff in sechs Monaten mit Unterstützung von Feuerlandindianern überholten und die geplante Antarktisumsegelung von West nach Ost in Angriff nahmen – wobei wir fast alle an ihrem Rande liegenden antarktischen und subantarktischen Archipele anlaufen und auch betreten konnten. Naturgemäß war die Segelsaison dort sehr begrenzt; sobald der Südwinter nahte, mussten wir in wärmere Gefilde ausweichen. Das war für uns eine willkommene Abwechslung, oft verbunden mit dem Besuch tropischer Inseln abseits aller Touristenströme.) Weiterlesen…