Höhepunkte und Tiefschläge einer Weltumsegelung
Ein Lichtbildervortrag von Heide & Erich Wilts
Heide und Erich Wilts beenden ihre bürgerlichen Berufe (sie als Radiologin, er als Geschäftsführer) nach 25 jähriger Tätigkeit. Lange Jahre haben sie darauf hingearbeitet, ihren Traum zu verwirklichen und brechen mit ihrer stählernen 14 Meter langen Segelyacht FREYDIS zu einem einmaligen Abenteuer auf: Sie wollen im Kratersee der Insel Deception, einem aktiven Vulkan am Rande der Antarktischen Halbinsel, überwintern. Im Anschluß daran planen sie eine mehrjährige Umrundung des 6. Kontinents, Antarktika, wobei sie sich viel Zeit für den Besuch der an seiner Peripherie gelegenen Archipele und Inseln mit ihren einzigartigen Naturparadiesen nehmen wollen.
Dauer des Vortrags ca 2 Stunden.
Durch Feuerland kreuzen sie zum Kap Hoorn und gelangen über die stürmische Drakepassage in die Region des ewigen Eises. Fünf Tage dauert es, bis die Welt von der Katastrophe erfährt. Da haben die Wilts schon das Schrecklichste überstanden. Eine Höllennacht bei tosendem Sturm, minus 30 Grad, und schließlich den Entschluß: runter vom gestrandeten Schiff, ins eisige Wasser, um – vielleicht – das eigene Leben zu retten.
Sie überwintern in einer Nothütte, reparieren die leckgeschlagene, mit Seewasser und Eis vollgelaufene FREYDIS in monatelanger mühevoller Arbeit und setzen dann ihre Reise zu den Inseln des Südatlantischen und Südindischen Ozeans fort bis nach Australien, wo nach 4 Jahren die erste Hälfte ihrer Kontinentalumrundung endet.
Der Zuschauer erlebt die Umrundung Kap Hoorns, perfekte Segeltage, dramatische Stürme, lebensgefährliche Momente auf See. In ihrem mitreißenden Live-Vortrag erzählen die Wilts von ursprünglicher, gewaltiger Natur und von Küsten, die noch niemals zuvor eine Yacht erkundet hat, und sie sprechen auch von den alltäglichen Schwierigkeiten des Bordlebens, von ihren Ängsten und von den oft schweren Entscheidungen in der Schiffsführung.
Heide und Erich Wilts sind seit 35 Jahren auf den Weltmeeren zu Hause, für ihre seglerischen Pionierleistungen wurden sie mit zahlreichen Preisen geehrt, allein zweimal – im Abstand von 20 Jahren – mit dem Trans-Ocean-Preis, der begehrtesten Trophäe der Blauwassersegler.
GEO, Stern, Life, Times und Le Figaro veröffentlichten die preisgekrönten Vortragsbilder.
„Nur an den noch relativ weißen Flecken unserer Erdkugel finden wir das, was wir wirklich suchen: ungebändigte Natur, reiches Tierleben und eine in ihrer Ursprünglichkeit belassene Landschaft. In der wilden Dramatik urweltlicher Eisberg-, Vulkan- und Gletscherszenerien dürfen wir uns noch fühlen wie am Tage der Schöpfung und wie in einer Welt vor dem Sündenfall. Wo sonst können sich Mensch und Tier noch in so paradiesischer Einheit begegnen?“
Heide Wilts in „WILDER STILLER OZEAN“, Bielefeld 2003
Während Erich fotografiert, ist Heide diejenige, die das gemeinsam Erlebte in Reportagen und Büchern beschreibt. Das letzte von 10 Büchern, das soeben erschienen ist, kommentiert Uwe George, Expeditionsleiter vom GEO Magazin, wie folgt:
„Im Zeitalter um sich greifender, sinnentleerter Rekordsüchte liest sich „WILDER STILLER OZEAN“ wie eine Fortsetzung der Berichte großer seefahrender Forschungsreisender vergangener Jahrhunderte – eine liebevolle, spannende, aber auch faktenreiche Nachlese in entlegensten Winkeln der Erde…Ich wünsche dem Buch viele, möglichst angstfreie Leser.“
Liebe willts,
Es wäre sehr freundlich von Euch, wenn Ihr mir schreiben könntet, wann und wo Ihr Eure Vorträge haltet.
Wir wären auf jeden Fall dabei.
Viele Grüße aus Hamburg,
Claudia und Arthur Wefer