Worte des Jahres

(seit dem Tsunami am 11. März 2011)

Ein Leben ohne Schiff ist möglich. Es macht nur keinen Sinn.

Loriot, leicht umgewandelt

…alles ganz, ganz großer Mist, Ihr aber seid in Heidelberg. Euch beiden viel Kraft, wir sind bei Euch.

13. März 2011, Mail von unserem Freund Richard aus Leer

…I think that the find of your boat is a miracle! Japanese people are not losing hope. I do my best!

15. März 2011, Ken Ando, Tokyo, Chefredakteur von KAZI

…tut mit leid für die beiden Weltumsegler – hätten sie mal was anständiges gelernt…

Anonymer Leserbrief in der Rhein-Neckar-Zeitung

Dass die Schilderung dieses Einzelschicksals unerheblich gegenüber dem Elend in Japan sein soll, kann ich nicht nachvollziehen, was ist dieses Leid anders als die Summe des Leids von Einzelschicksalen?

25. März 2011, Leserbrief von R. Schmitz auf obige Zuschrift

Verglichen mit den verheerenden Folgen des Tsunami in Japan ist es nur eine Marginalie…

28. März 2011, YACHT 8/2011

…Was immer passieren wird — irgendwas Gutes wird aus dem Schiffbruch entstehen!…

28. Mai 2011, Jürgen Oberbäumer, lebt seit 26 Jahren in Iwaki

Klasse, dass Ihr Euch nicht unterkriegen lasst.

17. Juni 2011, Unser Mitsegler Guenter & Familie

Gestern habe ich wieder nach der Freydis geschaut…Die Brandung war stark und überspülte das Boot, das an den Felsen lehnt. Es sah traurig aus, wie bei einer Ölpest ein ölverschmutzter Vogel, der nach Luft schnappt… All humans are wounded animals. We are all Freydis.

5. Juni 2011, Bekka Jion, amerikanischer Künstler aus Iwaki

Bevor ich den Blogeintrag las, hörte ich einen Beitrag im Schweizer Radio über glückliche Menschen. Zwei der verschiedenen Thesen, was glückliche Menschen ausmacht waren diese:

– Glückliche Menschen nehmen sich bietende Gelegenheiten wahr.

– Glückliche Menschen verharren nach Rückschlägen nicht lange im Trübsal.

Und dann lese ich den Blog. Ich kann also nur den Hut ziehen. Um Ihre Zukunft, liebe Wilts, mache ich mir gar keine Sorgen. Ich wünsche gutes Gelingen!

15. Juni 2011, Alexander Horch, ein Leser unseres Blogs

Ich lese gerade, dass die alte Freydis II nun doch „weiter lebt“. Das ist doch einfach klasse! Also haben auch ein Erdbeben, ein Tsunami und eine Nuklearkatastrophe in Teamarbeit sich die Zähne an der Wikingerbraut ausgebissen 😉 Da ist ein Ruhestand vor einem Aquarium ja wohl wirklich redlich verdient, oder?

Viele Grüße aus Hamburg!

19. September 2011, Knut Erbar, ein uns persönlich nicht bekannter Segler

Kein Gefährt, sondern eine Gefährtin…

Kann ein Segelboot leiden? Schmerz fühlen an Geist und Körper? Nach menschlichem Ermessen nicht. Und doch gibt es Bilder, die einen Skipper so empfinden lassen

4. Dezember 2011, Emder Zeitung
 

So möchte ich Ihnen und Ihrer Familie schöne Feiertage wünschen und wie der Janosch sagt „viel Glück, eiserne Gesundheit und immer ein bisschen Speck in der Bilge“ (auf Freydis gibt es keinen Keller) für’s neues Jahr.

24. Dez. 2011, Peter Milde

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